Das regulatorische Umfeld für den Wertpapierhandel steht erneut vor tiefgreifenden Veränderungen. Die Entwürfe der EU-Kommission zur Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy) haben zu Recht viel Aufmerksamkeit erhalten. Sie verdeutlichen, dass sich insbesondere im beratungsfreien Geschäft, bei der Behandlung von Zuwendungen und Provisionen, im Bereich der Produktkonzeption sowie bei Marketing und Kundeninformation die Rahmenbedingungen signifikant verändern können.
Auch unmittelbar bevorstehende und kürzlich erfolgte Entwicklungen und Neuerungen bei den regulatorischen Anforderungen, z.B. durch ESMA-Leitlinien und deren Umsetzung in der MaComp, die Debatte um das sog. Green-Washing oder die Änderungen bei den Kriterien für Befreiungen von jährlichen WpHG-Prüfungen, können Anpassungsbedarf in den Unternehmen auslösen.
Mit unserem Partner Prof. Dr. Bernd Geier wird das Seminar einen Überblick über die genannten Themen geben, Einblicke in die Prüfersicht gewähren und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei unterstützen, sich auf die anstehenden Änderungen vorzubereiten. Es richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Wertpapier-Compliance, Compliance-Beauftragte und deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter sowie an alle an Compliance-Fragen Interessierte.
Gemeinsam mit weiteren Referenten ist für den Seminartag folgende Agenda vorgesehen:
- Das Wertpapierhandelsrecht im Umbruch – Reformvorhaben und jüngste Änderungen im Überblick, Professor Dr. Bernd Geier, Rimôn Falkenfort
- Provisionen und Zuwendungen – Zukunftsfähige Vergütungsmodelle in Beratung und Handel, Dr. Frank Zingel, lindenpartners
- Anpassungsbedarf im beratungsfreien Geschäft – Heute und Morgen, Dr. Achim Döser, King & Spalding LLP
- Wachsende Anforderungen an den Product Governance Prozess, Dr. Andreas Dehio und Dr. Julian Emmerich, Linklaters LLP
- Neue und neu auflebende Regeln für Marketing und Kundeninformationen, Dr. Caroline Herkströter, DLA Piper
- Aktuelles aus der WpHG-Prüfung, Petra Adelt und Monika Scholz, EY